Achszählung


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Wie beim Vorbild: Achszählung

Die Achszählung wird beim Vorbild für die Belegtmeldung verwendet. Das Prinzip ist einfach: Am Anfang und am Ende des zu überwachenden Gleises befindet sich ein Zählpunkt. In einem Zählwerk werden die Impulse des einen Zählpunktes addiert, die des anderen subtrahiert. Nur, wenn das Zählwerk auf Null steht, ist der Gleisabschnitt frei.
Könnte man das auch so auf der Modellbahn realisieren? Sicherlich, jedoch ist der Anspruch bei der grossen Bahn ein etwas anderer, denn dort gilt als oberstes Ziel die Sicherheit. Lieber wird dort ein Gleisabschnitt als belegt gekennzeichnet, als dass ein Zug auf einen liegengebliebenen Wagen auffährt. Die Bahn muss daher das Optimum zwischen Sicherheit und Beweglichkeit finden. Bei maximaler Sicherheit bewegen sich keine Züge mehr (dann kann ja schliesslich auch nichts zusammenprallen), und bei maximaler Beweglichkeit knallt es dauernd.
Bei der Modellbahn liegt der Schwerpunkt hingegen eher bei der Mobilität. Eine Anlage, wo sich nichts bewegen kann, weil die Sicherungssysteme ansprechen, verdirbt dem Betreiber schnell die Lust. Ich befürchte daher, dass ein solches System für den Modelleisenbahner zu aufwändig und damit auch störanfällig und zu teuer ist.

	Vorbildgetreue Gleisbesetztmeldung
	Prinzipiell sehr sicher
	Aus einer eigentglich punktförigen Zugerfassung entsteht eine linienförmige Zugerfassung, d.h. dass ganze Gleisabschnitte überwacht werden können
	Liegengebliebene Wagen werden erkannt

	Sehr aufwändiges System
	Bei einem Fahrtrichtungswechsel im Gleisabschnitt oder Abzweigungen entstehen komplizierte Logiken

Links

	Rail4You: Achszählsystem AZ

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