Um eine LED zu betreiben, ist unbedingt ein Vorwiderstand notwendig.
Dadurch wird die Versorgungsspannung unabhängig von der LED-Spannung und
der LED-Strom auf den richtigen Wert begrenzt. Gerade die Strombegrenzung
ist für die LED überlebenswichtig. Somit ist z.B. auch folgende Überlegung
tötlich (zumindest für die LEDs): Ich habe eine Versorgungsspannung von 12V, also
nehme ich 6 LEDs mit je 2V und klemme die direkt an die 12V. Leider ist hier
der Strom überhaupt nicht begrenzt. In diesem Fall könnte man maximal 5
LEDs in Reihe schalten (ergibt 10V) und hat dann noch 2V, die am Vorwiderstand
abfallen.
Mit anderen Worten: Ohne Vorwiderstand
stirbt die LED! (und Blitz und Puff und Rauch und Weg...)
Wer die Berechnung ganz genau machen möchte, der muss sich das Datenblatt der entsprechenden
LED besorgen. Hier sind die Werte für die Durchlassspannung (Forward voltage) in meiner
Formel als LED_Spannung einzusetzen. Der LED_Strom sollte den maximale Durchlassstrom (Forward current)
nicht überschreiten.