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Dieses Projekt wird eingestellt Platinen und PIC sind ggf. noch in Restbeständen lieferbar!
Es wird keinen Nachfolger für dieses Projekt mehr geben, leider fehlt mir die Zeit, dieses Projekt weiter zu entwickeln. Projekte mit geringer Nachfrage werden daher aufgegeben. |
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Diese Seite beschreibt einen Dekoder, der über digitale Befehle oder Schalter/Taster 1 Servo ansteuern kann.
Anschluss
/ Artikel im Shop
/ Download
/ In Circuit Programmierung
/ Adressen lernen
/ Kurvenform konfigurieren
/ Archiv
Der Sand-Ei Dekoder ist der "kleiner Bruder" des
Sand entwickelt. Wie der Name schon andeutet, kann dieser
Dekoder nur 1 Servo ansteuern. Die Aktionen können durch 2 Taster (und damit auch von Analog-Bahn Fahrern)
oder durch digitale Befehle ausgelöst werden.
Die Bauform wurde bewusst eher schmal gehalten. Dadurch sollte die Platine auch in den
Wattenscheider Signalschacht von Fremo passen.
Bei der Überarbeitung von der
Version V1.3 wurde der SandEi nochmals kleiner (verkürzt). Die Stecker und die Sicherungen
sind entfallen. Hinzu gekommen ist der Anschluss über den "JST-Stecker", der bei vielen MINI Servos verbaut ist (insbesonde die Linearen Servos von Spektrum).
Hier die Eigenschaften des SAnD-Ei:
- Für Motorola (Märklin) oder DCC
- Digitale Ansteuerung von 1 Servo mit nahezu beliebigen Kurvenformen
- Über 4 Digital-Adressen können 4 unterschiedliche Kurven abgerufen werden.
- Kurven können einmalig oder wiederholt ("Loop") ablaufen
- Jeder Ablauf kann bis zu 100 Schritte haben. Dabei ist eine Schritt-Breite von 20 ms bis zu 4 s möglich,
d.h. ein Ablauf kann bis zu 6.6 min dauern.
- Ansteuern auch durch Taster/Schalter möglich
- Baugröße auch für den Einbau in Fahrzeuge (H0) geeignet
- erweiterter Einstellbereich für den Servo (gängig sind 1 ms .. 2 ms). Die minimale Impulsbreite kann 0.4 ms, die maximale
Impulsbreite 4 ms betragen, wobei ein maximales Delta von ca. 2 ms möglich ist (also z.B. 0.4 ms .. 2.4 ms).
- Konfiguration der Kurvenform und Parameter via PC-Software
- Konfigurierbar, ob nach Ablauf die Servo-Spannung und/oder die Servo-Impulse abgeschaltet werden sollen.
Dadurch kann ein ständiges Nachjustieren (und damit Brummen) des Servos verhindert werden.
- Anwendungsbeispiel 1: Umlegen von Weichen und Signalen inkl. "Umfassen" (das ist eine kleine Pause im Ablauf, in
der ein Stellwerker den Hebel neu greifen muss)
- Anwendungsbeispiel 2: Ansteuerung von Schranken (inkl. "Nachwippen")
- Anwendungsbeispiel 3: Öffnen / Schließen von Toren etc.
- Anwendungsbeispiel 4: Ansteuerung von Spielplatz-Wippen etc. ("Loop"-Funktion)
- Einstellen der Servo-Endpositionen durch Justage-Routine (siehe Platine "Sand Justage") möglich
- Die Adressen können beliebig vergeben werden
- Address Learning Funktion: Nach dem Druck auf die Taste auf der Justage-Platine gelangt der Dekoder in den
"Lern-Modus"
- Keine DIP-Schalter notwendig, also auch keine Adress-Tabellen
- Polung der Eingangssignale beliebig, keine Verpolungsmöglichkeit
- Servo-Spannung ca. 4.2V
- Servo-Strom bis zu 700mA und damit für alle gängigen Servos der Bauform NANO/MICRO und MINI geeignet
- Platinen-Grösse: 32 mm x 16 mm
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Anschluss
Die Platine kann bei beengten Platzverhältnissen verkleinert werden. Hier die beiden typischen Varianten.
Auch Mischformen sind hier möglich (z.B. Stecker für Taster, Lötpads ohne Stecker für Digital, also nur der linke
Platinen-Teil abgetrennt).
In der Minimal-Ausstattung entfallen die Stecker und damit auch die Taster-Eingänge. Ein typischer Einsatz-Fall wäre hier
die Ansteuerung von Servos in Fahrzeugen:
Wird die Platine in der maximalen Ausstattung betrieben, dann kriegt man einen Stecker für die Verbindung zur
Gleisspannung sowie für 2 Taster (bzw. Schalter) dazu.
Die externen Taster werden an den 3-poligen Stecker angeschlossen (Spannungszufuhr = mittlerer Kontakt, von dort
dann via Taster / Schalter zu den beiden äußeren Kontakten des Steckers gehen). An 2-poligen Stecker
wird die Spannungsversorgung angeschlossen. Dies ist idR. die Digital-Spannung, kann aber beim Einsatz
mit Tastern auch Analog (DC) sein.
Für den Anschluss an den Servo ist eine 3-Polige Stiftleiste im RM 2.54 ("JR-Stecker") und alternativ ein ein JST Stecker vorgesehen.
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Artikel im Shop
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Dieser Artikel ist im Shop verfügbar |
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unbestückte Platine: | pcb_sandei |
programmierter Prozessor: | pic684_40a |
Download
Schaltplan, Bestückungsdruck, Layout für Sand-ei |
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Motorola Firmware Download |
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Protokoll | Motorola |
Name | sand_ei_v2_374_mm.hex |
Version | V3.74 |
Prozessor | PIC 16F684 |
vordefinierte Adressen |
1 - grün (Aktion 1 = Servo HIN)
1 - rot (Aktion 2 = Servo ZURÜCK)
2 - grün (Aktion 3 = Servo SCHWINGEN)
2 - rot (Aktion 4 = Servo SCHWINGEN ENDE)
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Änderungen |
V3.74 (2020-04-20)
erste Veröffentlichung für SandEi V2 (Servo Impulse nicht mehr invertiert)
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DCC Firmware Download |
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Protokoll | DCC |
Name | sand_ei_v2_374_dcc.hex |
Version | V3.74 |
Prozessor | PIC 16F684 |
vordefinierte Adressen |
1 - grün (Aktion 1 = Servo HIN)
1 - rot (Aktion 2 = Servo ZURÜCK)
2 - grün (Aktion 3 = Servo SCHWINGEN)
2 - rot (Aktion 4 = Servo SCHWINGEN ENDE)
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Änderungen |
V3.74 (2020-04-20)
erste Veröffentlichung für SandEi V2 (Servo Impulse nicht mehr invertiert)
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In Circuit Programmierung
Über den 5-poligen Stecker X20 kann die
bestückte Dekoder Platine programmiert werden.
siehe
PICs programmieren
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Adressen lernen (Address learning function)
Die Platine hat keinen integrierten Programmiertaster. Wer eine
Sand Justage-Platine
hat, kann diese anschließen und dann durch den SW1 (auf der Justage-Platine) den Programmier-Modus
auslösen.
Eine weitere Möglichkeit ist ein kurzes Verbinden der Kontakte 1 und 4 am Programmier-Stecker,
z.B. mit einem externen Taster oder mit einer Pinzette o.ä. Die Verbindung wird nur kurz hergestellt,
also kein Kabel anlöten:

Durch den Druck auf den Programmier-Taster
fängt die LED1 an zu blinken. Zuerst blinkt
diese im 1er Rhythmus, jetzt wird die Adresse für den Befehl#1 abgefragt.
Als nächstes (2er Blinken) möchte der Dekoder die Adresse für den Befehl#2 wissen,
es folgt die Abfrage für Befehl#3 und Befehl#4.
Jede Lernphase kann mit der Taste übersprungen werden, dann wird die bereits programmierte
Adresse nicht verändert.
Solange die Kurven und die Zuordnung nicht über den Manipulator geändert wurden,
ist die Abfolge der Adressen wie folgt definiert:
Adresse 1 = Servo hin
Adresse 2 = Servo hin
Adresse 3 = Servo hin- und her (Loop EIN)
Adresse 4 = Servo Loop AUS
Die Adressen können auch mit dem HEX-Manipulator konfiguriert werden:
Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files
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Kurvenform konfigurieren
Die Parametrisierung und Justage per PC ist hier beschrieben:
Konfiguration
Die Justage (Einstellen der Endpositionen) kann auch ohne Brennen des PIC mit Hilfe der Justage-Platine erfolgen:
Sand Justage
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Archiv für ältere Versionen
siehe
SandEi Modul V1.3
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