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Dieses Projekt wurde eingestellt. Platinen und PIC sind NICHT mehr lieferbar!
Es wird keinen Nachfolger für dieses Projekt mehr geben, leider fehlt mir die Zeit, dieses Projekt weiter zu entwickeln. Projekte mit geringer Nachfrage werden daher aufgegeben. |
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Diese Seite beschreibt das Weich88-N Modul für den S88-N Bus (siehe
Konzept). Es handelt es sich dabei um
einen "8-fach Weichen-Dekoder mit Rückmeldung" und ist der Nachfolger vom
Weich88-N Modul V2.5
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Anschluss
/ Artikel im Shop
/ Download
/ Firmware
/ In Circuit Programmierung
/ Adressen lernen
/ Time Out Funktion
/ Parameter ändern
/ Archiv
Dieses Modul kann gleich 2 Dinge auf einmal: Zum einen ist dies ein Weichendekoder, zum
zweiten auch gleich ein Rückmelder. Die Aufgabe: Ansteuern von Weichen und zugleich
das Rückmelden, ob denn die Weiche geschaltet hat.
- Rückmeldung der Weichenstellung über den S88-N Bus (nur bei Weichen mit Endabschaltung)
- Verstellen der Weiche "von Hand" wird auch erkannt und über S88-N gemeldet
- Es kann das RAILDATA Signal des S88-N Bus zur Weichensteuerung verwendet werden. In diesem Fall werden die Weichenantriebe
über eine separate DC oder AC-Spannung versorgt, d.h. der S88-N Bus und auch die Digital-Spannung muss nicht den Antriebs-Strom liefern
(hierfür wird eine Einspeisung der Digital-Befehle auf den S88-N Bus benötigt wie z.B. das S88-N-P)
- für DCC oder Märklin Motorola (auch im MFX System einsetzbar)
- Digitale Ansteuerung von 4 Weichen-Antrieben (d.h. von 8 Spulen)
- Die Weichen-Adressen können beliebig vergeben werden
- Address-Learning Funktion: Nach dem Druck auf die Taste gelangt der Dekoder in den
"Lern-Modus".
- Keine DIP-Schalter für die Weichenadressen notwendig, also auch keine Adress-Tabellen
- S88-N Anbindung oder Anschluss Richtung Zentrale mit dem »alten Stecker«
- S88 Busspannung und Signalspannung darf 5V bis 12V betragen
- galvanische Trennung der Rückmelde-Eingänge durch Optokoppler
- Zustands-Anzeige der Eingänge über LEDs
- Platinen-Grösse: 100 mm x 60 mm
- Vorbereitet für Montage auf DIN-Hutschienen (dadurch
entfällt das Anschrauben unter der Anlage)
Bei den Weichenrückmeldungen kann man 3 Arten unterscheiden:
- falsche Rückmeldung: Dies sind die Lampen z.B. am Keyboard oder auch die Anzeige im Keyboard-Display
der Intellibox. Diese Anzeige sagt nur aus, welche Keyboard-Taste zuletzt gedrückt wurde.
- halbechte Rückmeldung: Klemmt man an die Gleisspannung neben den Weichendekoder noch einen Schaltdekoder,
so schaltet dieser parallel zur Weiche und kann damit z.B. LEDs im Gleisbildstellwerk schalten. Hier wird
immerhin erkannt, ob der Weichenbefehl wirklich am Gleis gelegen hat.
- echte Rückmeldung: Diese greift das Rückmelde-Signale am Ende der Schaltkette ab - an der
Weiche. Es wird hier erkannt, ob die Weiche tatsächlich geschaltet hat. Auch ein Klemmen der
Weiche oder eine Verstellung per Hand wird dadurch erkannt.
Bei diesem Modul wurde die
echte Rückmeldung realisiert. Hierfür ist es notwendig, dass dieser Weichendekoder
auch am S88-Bus angeschlossen ist (bzw. dass dieses Rückmeldemodul auch Weichen schaltet..).
Realisiert wurde dies mit 2 PICs. Der eine dekodiert die Digitalspannung und schaltet die Weichen,
der zweite meldet die Weichenstellung über den S88-N Bus an die Zentrale.
Hierbei ist der Weichen-Teil und der S88-N Teil durch Optokoppler getrennt. Dadurch ist es möglich,
die Weichen mit einer beliebigen Spannung zu schalten. Es muss nicht einmal eine Digital-Spannung sein,
denn die Weichenbefehle erhält der Weich88 über den S88-N Bus.
Durch die Optokoppler können prinzipiell keine Probleme mit Masseschleifen auftreten.
Man kann diese Platine auch nur als Weichendekoder benutzen, dann allerdings muss er an die
Digital-Spannung angeschlossen werden.
Für welche Weichenantriebe ist dieses Modul geeignet?
Die Weichenantriebe müssen diese Bedingungen erfüllen:
- er muss eine Endabschaltung besitzen
- es muss ein 2-Spulen Antrieb sein
Eine Liste über die getesteten Antriebe siehe auch
geeignete Weichenantriebe - eine Übersicht
Welche PC Steuerungs-Software kann die Weichen-Rüclmeldung auswerten?
Um die Rückmeldung der Weichenstellung auch auf dem PC zu sehen, muss die verwendete
Steuerungssoftware es ermöglichen, eine S88-Rückmeldung mit einer Weichen
stellung zu
verknüpfen.
Eine Übersicht über Steuerungs-Software siehe
Steuerungs-Software
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Anschluss
Verdrahtung Variante 1: Digital-Befehle vom S88-N
Sind auf dem S88-N Bus auch die Gleisbefehle verfügbar (Signal RAILDATA, wird z.B. über den S88-N-P eingespeist), dann kann der Weich88 mit
einer AC oder DC Spannung versorgt werden. Die Schaltbefehle werden dann aus dem Datenstrom des S88 herausgelesen. Dies hat den Vorteil,
dass die stromhungrigen Weichenantriebe nicht den Booster bzw. die Zentrale belasten und dann Waggon-Beleuchtungen nicht das Schalten
jeder Weiche mit einem Helligkeitseinbruch quittieren.
Der Jumper J1 steht in diesem Falle auf "S88":
Verdrahtung Variante 2: Digital-Befehle von X20
Es ist auch möglich, den Weich88 direkt an die Digital-Spannung anzuschließen. Dann kann der Weich88 auch an S88-N Bussen betrieben werden,
bei denen das Signal RAILDATA nicht vorhanden ist. Auch der Betrieb als reinen 4-fach Weichen-Dekoder ohne Rückmeldung
(und damit ohne S88-N Anschluss) ist so möglich
Der Jumper J1 steht in diesem Falle auf "X20":
LEDs:
- LED80: signalisiert den Zustand der S88 Verbindung:
blinken: Power on, aber keine S88-Verbindung
an: S88-Verbindung OK
aus: keine Spannung (Versorgungsspannung via S88) / PIC nicht programmiert
- LED2: signalisiert beim Lernen der Adressen die Adress-Nummer,
im Betrieb den Empfang von Schalt-Befehlen. Es dient daher der Diagnose der Weichenbefehle (RAILDATA des S88-N, wenn die Befehle von hier empfangen werden)
- LED11 bis 18: signalisiert die Weichenstellung der angeschlossenen Weiche
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Artikel im Shop
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Dieser Artikel ist nicht mehr verfügbar |
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Download
Schaltplan, Bestückungsdruck, Layout für Weich88-N |
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Download Firmware
Firmware Download für 16F690 |
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Firmware Download für 16F684 - Motorola |
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Protokoll | Motorola |
Version | V3.69 |
PIC 16F684 | weich88_369_mm.hex |
Anmerkungen | Programmierung über X5 (Pfostenstecker) |
Änderungen |
V3.69 (2018-12-10)
Adresse Lernen: Blinken LED schneller
Adresse Lernen: Abschalten der Antriebe nach MAKESLOW Wert (Timergesteuert)
LED geht nur bei gültiger Adresse an
V3.61 (2015-10-09)
erste Veröffentlichung (für Weich 88-N V2.5, SW ist kompatibel zum Vorgänger Weich88-N Modul V2.0)
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Firmware Download für 16F684 - DCC |
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Protokoll | DCC |
Version | V3.69 |
PIC 16F684 | weich88_16f684_369_dcc.hex |
Anmerkungen | Programmierung über X5 (Pfostenstecker) |
Änderungen |
V3.69 (2018-12-10)
Adresse Lernen: Blinken LED schneller
Adresse Lernen: Abschalten der Antriebe nach MAKESLOW Wert (Timergesteuert)
LED geht nur bei gültiger Adresse an
V3.66 (2018-04-29)
Problem beim Anlernen mit Multi-Protokoll Zentralen beseitigt
(unter Umständen wurden Adressen übersprungen)
V3.61 (2015-10-09)
erste Veröffentlichung (für Weich 88-N V2.5, SW ist kompatibel zum Vorgänger Weich88-N Modul V2.0)
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In Circuit Programmierung
- 16F690: wird über X85 (Pfostenstecker) mit der Firmware weich88_s88n geladen
- 16F684: wird über x5 (Pfostenstecker) mit der Firmware weich88 geladen (DCC oder Motorola)
siehe
PICs programmieren
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Adressen lernen (Address learning function)
Durch Drücken des Programmier-Tasters auf der Platine gelangt der Dekoder in den Lern-Modus.
Nun fängt die erste Weiche an zu togglen (hierfür gibt es leider keinen schönen
deutschen Begriff, aber die Weiche schaltet hin- und her).
Jetzt kann man eine Weichenadresse senden (z.B. durch Druck einer Keyboard-Taste,
eines PC-Befehls oder womit Sie auch immer gedenken, Ihre Weichen
zu schalten). Hierdurch wird eben diese Adresse zur Adresse der gerade
toggelnden Weiche. Nun beginnt das Spiel für die 2. Weiche...
Alternativ kann man auch den Programmier-Taster erneut drücken. Dadurch
wird direkt zur 2. Weiche gesprungen, ohne die Adresse der
ersten zu verändern.
Tipp: Reagiert die Weiche "falsch herum", dann einfach die Adresse
noch mal mit der anderen Taste des Keyboard
(z.B. Rot statt Grün) programmieren!
Die Adressen können auch mit dem HEX-Manipulator konfiguriert werden:
Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files
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Zur Time-Out Funktion
Diese Funktion ist sozusagen die 4. Versicherung, bevor es zu einem Schmelzen der Antriebs-Spule kommt:
Zunächst gibt es die Endabschaltung der Weichen. Durch diese trennt sich die Spule i.d.R. nach dem Umschalten selbst von der Spannung. Vorher
sollte die Spannung von aussen natürlich noch nicht abgeschaltet werden, da die Weiche noch nicht in der Endlage ist.
Dann greifen als nächstes die Ausschalt-Befehle der Zentrale (es werden 2 Stück gesendet). Durch sie nimmt der Dekoder die Spannung
an seinem Ausgang weg.
Und sollte dies nicht funktioniert haben, da z.B. gerade in diesem Moment ein halb entgleister Zug die Abschalt-Befehle verstümmelt, greift die
Time-Out Funktion: Jede Spule wird nach ca. 500 ms (
konfigurierbar)
abgeschaltet, auch wenn der Abschalt-Befehl nicht empfangen wurde.
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Parameter ändern
Wenn Sie einen PIC Programmer haben, dann können Sie mit Hilfe des
Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files
verschiedene Parameter des Weichendekodes verändern:
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Archiv für ältere Versionen
Weich88-8 Modul
Weich88-N Modul V2.0
Weich88-N Modul V2.5
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