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Drehscheibendekoder: Tipps und Tricks

Diese Seite beschreibt Tipps zur Fehlersuche beim Nachbau des Drehscheiben-Dekoders Des weiteren werden gestellte Fragen, die evtl. von allgemeinem Interesse sind, hier beantwortet.

achtung3 (1K) Dieses Projekt ist eingestellt und wird durch DSD2010 ersetzt.
 
Leider werden zur Zeit noch immer Dekoder dieses Typs angeboten. Es handelt sich hier um (fehlerhafte) Plagiate, zu denen ich keinerlei technischen Support geben kann.
achtung3 (1K)

 
Fragen und Antworten Fehlersuche
Was ist mit dem Faulhaber-Umbausatz 14050 bzw. 22091 von SB-Elektronik?
Wie messe ich die Stromaufnahme meines Motors?
Soll ich vorhandene Kondensatoren am Motor belassen?
Soll ich den Feuerring entfernen
Lohnt es sich eigentlich, es erst einmal mit dem alten Motor zu probieren?
Ich habe den leider einen Motor #4, was kann ich hier tun?
Wie mache ich den Dekoder Märklin-Kompatibel?
Kann ich den Dekoder mit der ROCO Lokmaus verwenden?
2-Leiter: Stromsensor erzeugt Besetzt-Anzeige..
Wie kann ich Schleifringe einsparen?
Warum kennt der Dekoder nur 24 Positionen, wenn meine DS doch 48 Positionen hat?
Welche LEDs von Reichelt verwendest Du für die Hausbeleuchtung?
Wie kann ich die Lok auf der Drehscheibe anhalten lassen?
Die Diagnose des Reflex-Sensors
Messungen zur Überprüfung des Reflex-Sensors CNY70 mit einem Voltmeter
Was die LED-Anzeige so alles erzählen kann
Fehlertabelle

 

Fragen und Antworten / Tipps und Tricks

Was ist mit dem Faulhaber-Umbausatz 14050 bzw. 22091 von SB-Elektronik?

Dieser Motor wird nicht unterstützt.

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frage_strommessen

Wie messe ich die Stromaufnahme meines Motors?

Der Motor wird an 15V DC (Gleichstrom) angeschlossen. Jetzt kann der Motorstrom gemessen werden. Die maximale Stromaufnahme zeigt sich beim Blockieren des Motors (bitte die Welle nicht zu lange festhalten...)

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Soll ich vorhandene Kondensatoren am Motor belassen?

Ja, die können bleiben, wo sie sind.

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Soll ich den Feuerring entfernen, auch wenn die Stromaufnahme nicht auffällig gross ist?

Ich rate dazu. Der "Feuerring" führt teilweise erst zu Problemen, wenn der Motor einige Zeit in Betrieb ist. Durch den Abrieb der Kohlebürsten kann es in Verbindung mit dem Ring leicht zu Kurzschlüssen kommen.

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Lohnt es sich eigentlich, es erst einmal mit dem alten Motor zu probieren?

Ein Test kann nicht schaden. Durch den Dekoder verbessert sich das Fahrverhalten der Drehscheibe zunächst einmal. Ob die Situation dann zufriedenstellend ist, hängt entscheidend von Anspruch des Modellbahners ab.

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Ich habe den leider einen Motor #4, was kann ich hier tun?

Hier kann man dem Moor etwas mehr Kraft gegen, indem man den Festspannungsregler IC4 7815 gegen einen 7818 auswechselt. Dadurch wird der Motor (aber auch die LEDs!) mit 18 V (vorher 15 V) betrieben.

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Wie mache ich den Dekoder Märklin-Kompatibel?

Dies geht mit ein paar wenigen Adress-Programmierungen und kann in 20 Sekunden vollbracht werden:
  1. Betriebs-Spannung und Digital-Spannung einschalten
  2. Programmiertaster des Dekoders drücken. Die Rote LED ist an, die Weiße blinkt im 1er-Takt.
  3. Jetzt einen Weichenbefehl für die schaltbare Beleuchtung auslösen, z.B. über das Keyboard oder auch über eine PC Steuerungs-Software. Der Märklin-Dekoder kennt diese Funktion nicht, daher kann hier eine beliebige Adresse vergeben werden.
  4. Weichenbefehl "227-grün" senden, das ist die Adresse für STEP
  5. Weichenbefehl "226-grün" senden, das ist die Adresse für TURN
  6. Betriebs-Spannung und Digital-Spannung abschalten
So, das wars schon. Es werden hierdurch die Adressen für STEP und für TURN getauscht.

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Kann ich den Dekoder mit der ROCO Lokmaus verwenden?

siehe arrow Besonderheit der Lokmaus

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2-Leiter: Ich möchte die Bühne mittels Stromsensor überwachen, kriege aber immer eine Besetzt-Anzeige..

Leider benötigt der Dekoder bereits einen gewissen Digital-Strom von ca. 10 bis 20 mA. Die meisten Stromsensoren sprechen dann bereits an.
 
Lösungen:
  1. Verwendung eines Strom-Sensor Moduls, bei dem man die Stromschwelle justieren kann.
  2. Die Digital-Spannung für Lok und Drehscheibendekoder voneinander trennen. Leider benötigt man dafür 1 bis 2 zusätzliche Schleifringe.
  3. Durch die meisten Strom-Sensoren ist den Stromfluß nur in einer Richtung erkannt. Das ist kein Problem bei einem Lokdecoder, weil der Brückengleichrichter eines Lokdekoders den Digital-Strom in beider Richtung durchläßt, und so wird er durch einen solchen Strom-Sensor immer erkannt. Da der Drehscheibendecoder den Digital-Strom durch die Diode D1 und der Optokoppler OK1 nur in einer Richtung aufnimmt, kann der Drehscheibendecoder für einen Strom-Sensor unsichtbar sein, wenn man sie mit dem richtigen Polarität anschließt. Funktioniert z.B. mit dem Lenz LB101.
  4. Andere Strom-Sensoren erkennen den Stromfluss, indem dieser durch 2 in Reihe geschaltete Dioden geführt wird und dadurch hier ein Spannungabfall entsteht (so wie auf meinem SMS88). Gibt es nun 2 weitere Dioden in entgegengesetzter Richtung, so erkennt der Detektor den Strom in beiden Richtungen. Daraus folgt: Sollte die Lösung 3 mit Ihrem Strom-Detektor nicht funktionieren, so kann man hier evtl. das eine Dioden-Paar (des entsprechenden Sensor-Eingangs) entfernen. Und schon kann man wieder wie unter 3) das Problem lösen.

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Wie kann ich Schleifringe einsparen, um diese dann z.B. für Rückmelde-Funktionen zu nutzen?

Fall: 2-Leiter
  1. Der Programmier-Taster / Handschalter wird nicht dauerhaft, sondern z.B. über eine extra Buchse direkt unter der Bühne angeschlossen. Der Schleifring Nummer 4 wird dadurch frei. Eine Bedienung über den alten Handschalter ist dann nicht mehr möglich. Der Taster wird nur für ein Umprogrammieren der Adressen oder der Geschwindigkeiten benötigt.
  2. Versorgung des Dekoders direkt aus der Digital-Spannung, die beiden Versorgungsspannungs-Anschlüsse werden frei. Nachteil: beim Abschalten der Digital-Spannung z.B. durch einen Kurzschluss auf dem Gleis bleibt wird auch die Drehscheibe stromlos. Sollte diese sich gerade drehen, so geht die aktuelle Position verloren. Abfangen kann man dieses Problem wiederum, indem man die Drehscheibe über einen eigenen Booster versorgt.
  3. Bei Verwendung eines Boosters mit Massebezug (wie in der Intellibox) könnte man das Kehrschleifenmodul nicht vor der Bühne, sondern vor den Zufahrtsgleisen anschließen. Dadurch wäre die eine Schiene auf der Bühne gleich der Masse und könnte identisch sein mit der Versorgungsspannungs-Masse.
Fall: 3-Leiter
  1. Anschlusse 2 und 5 (alles Masse) können zusammengelegt werden, sinnvoll wäre hier auf 2.
  2. Der Programmier-Taster / Handschalter wird nicht dauerhaft, sondern z.B. über eine extra Buchse direkt unter der Bühne angeschlossen. Der Schleifring Nummer 4 wird dadurch frei. Eine Bedienung über den alten Handschalter ist dann nicht mehr möglich. Der Taster wird nur für ein Umprogrammieren der Adressen oder der Geschwindigkeiten benötigt.
  3. Versorgung des Dekoders direkt aus der Digital-Spannung, der Anschluss 3 wird frei. Nachteil: beim Abschalten der Digital-Spannung z.B. durch einen Kurzschluss auf dem Gleis bleibt wird auch die Drehscheibe stromlos. Sollte diese sich gerade drehen, so geht die aktuelle Position verloren. Abfangen kann man dieses Problem wiederum, indem man die Drehscheibe über einen eigenen Booster versorgt.

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Warum kennt der Dekoder nur 24 Positionen, wenn meine DS doch 48 Positionen hat?

Der Dekoder kennt nur 24 Positionen, da die restlichen 24 ja prinzipiell die selben sind. Es sind ja immer 2 Gleise durch die Bühne miteinander verbunden. Durch die Verwendung der Befehle "Drehrichtung" kann dann festgekegt werden, in welcher Richtung das Gleis angefahren wird.
 
Im Bedien-Beispiel zu sehen: Das Gleis 0 gibt es 2 mal!

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Welche LEDs von Reichelt verwendest Du für die Hausbeleuchtung?

Ich nehme ja gerne SMD-LEDs, Bauform 1206. In Gelb also z.B.: SMD-LED 1206 GE und dann vielleicht auch mal 2 Stück. (Bild)
In Weiß hat Reichelt leider keine normalen SMD-LEDs, man könnte es aber mit der SMD-LED 1219 WS versuchen und den Vorwiderstand eher hochohmig bemessen, da diese ansonsten sehr hell ist. Aber ich denke, ein Neon-weiß passt nicht so ganz, oder?

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Wie kann ich die Lok auf der Drehscheibe anhalten lassen?

Also möchten Sie vollautomatisch (per PC) auf die Drehscheibe fahren, anhalten und drehen und wieder runterfahren?
 
Zunächst einmal bin ich persönlich der Meinung, dass im BW "Handbetrieb" angesagt ist. Fahrplanbetrieb empfinde ich hier eher langweilig, sobald der Ablauf festgelegt ist. Aber wie gesagt: meine persönliche Meinung!
 
Um die Lok in der Mitte der DS anzuhalten, kann man sich verschiedene Möglichkeiten ausdenken:
  1. Trennen in 3 Gleisbschnitte (links - mitte - rechts), sobald nur noch MITTE und nicht mehr LINKS oder RECHTS belegt ist, kann gedreht werden. Nachteil: 3 Rückmeldungen müssen übertragen werden (zu wenig Schleifringe), Gleise müssen getrennt werden, geht nicht bei sehr langen Loks (belegen dann immer 2 Abschnitte)
  2. Reed Kontakt in der Mitte wird durch Magnet unter der Lok ausgelöst. Nachteil: alle Loks brauchen Magnet
  3. einfache "logische" Lösung: Man überwacht die Zufahrtgleise. Wenn die Lok nun "weg" ist (Gleis wird frei) dann ist die Lok auf der Bühne und der PC kann diese anhalten. Mit der Bremsverzögerung kommt die dann mehr oder weniger in der Mitte zum Stehen.
Soweit meine Ideen...

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Fehlersuche

Die Diagnose des Reflex-Sensors (ab Firmware V1.22)

Die Firmware der Drehscheibe hat eine eingebaute Hilfe, mit der die Funktion des Sensors überprüft werden kann:
Gehen Sie hierfür in den Mode Geschwindigkeit Einstellen. Während sich die Drehscheibe nun dreht, sollten die LEDs der Signale an jeder Position kurz blinken.
 
Diagnose-Funktion beim Firmware V1.22 bis V1.26:
 
LED-Anzeige bei jeder Position: Bedeutung
keine LED-Anzeige signal_0 (4K) Sensor oder LEDs falsch verdrahtet / defek.
nur gelbe Impulse ani_signal_1 (4K) alles OK, Sensor-Pegel stimmen.
auch rote Impulse ani_signal_2 (4K) Reflex-Scheibe reflektiert "zu stark". Evtl. hilft hier ein leichtes ergrauen der weißen Reflex-Balken. Die elektronische Lösung wäre: R3 verkleinern.

 
Diagnose-Funktion beim Firmware ab V1.27:
 
LED-Anzeige bei jeder Position: Bedeutung
keine LED-Anzeige signal_0 (4K) Sensor oder LEDs falsch verdrahtet / defekt
Evtl. ist auch R3 zu klein, 4.7 k.Ohm oder 6.8 k-Ohm sollten passen
gelbe Impulse ani_signal_1 (4K) Reflex-Scheibe reflektiert "zu wenig". Evtl. hilft hier ein "Bleichen" der weißen Reflex-Balken. Die elektronische Lösung wäre: R3 vergrössern (z.B. von 4k7 auf 6k8).
gelb/rote Impulse ani_signal_2 (4K) alles OK, Sensor-Pegel stimmen
rote Impulse, gelb blinkt doppelt ani_signal_3 (4K) Reflex-Scheibe reflektiert "zu stark". Evtl. hilft hier ein leichtes ergrauen der weißen Reflex-Balken. Die elektronische Lösung wäre: R3 verkleinern (z.B. von 4k7 auf 3k3).

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Messungen zur Überprüfung des Reflex-Sensors CNY70 mit einem Voltmeter

Mit einigen Messungen ist es möglich, die Funktion des CNY70 zu überprüfen. Hierfür ist es nötig, den Dekoder an die Versorgungsspannung anzuschließen. Zusätzlich sollte man den Motor aktivieren können. Dies geht am besten mit dem Programmiertaster (Drücken beim Anlegen der Versorgungsspannung führt zur Dauerdrehung). Ausserdem wird die Motor-Abdeckung mit dem Sensor demontiert, sodass man "von unten" hineinsehen kann. Ah ja, und der CNY70 sollte natürlich ebenfalls an die Dekoder-Platine angeschlossen sein!
 
Fehlersuche CNY70 - 1 Messung der Spannung V1 (IR-Empfänger), während sich der Motor dreht (d.h. die IR-Sendediode ist ebenfalls aktiv):
 
a) wenn schwarze Fläche vor dem Sensor: ca. 5 V
b) wenn weiße Fläche vor dem Sensor: ca. 2 - 3 V
 
Man kann auch mal in den Sensor mit einer Taschenlampe hineinleuchten. Dann sollte sich die Spannung von 5V (dunkel) auf ca. 2V (hell) ändern. In diesem Fall ist der IR-Empfänger des CNY70 OK.
Funktioniert der Test mit den schwarzen/weißen Flächen der Reflex-Scheibe nicht, so gibt es entweder ein Problem mit der Sendediode (siehe nächster Test) oder die schwarze Fläche reflektiert zu stark.
Fehlersuche CNY70 - 2 Messung der Spannung V2 (IR-Sendediode)
 
a) wenn sich die Drehscheibe nicht dreht: 5 V
b) wenn sich die Drehscheibe dreht: ca. 1 - 2 V
 
Stimmen diese Werte, so ist die Sende-Diode des CNY70 vermutlich OK.
 
Wer eine einfache Video-Kamera (z.B. eine WebCam, USB-Kamera) hat, kann bei drehendem Motor auch mal mit der Kamera in den Sensor sehen. Da diese Kameras meistens IR-empfindlich sind, dürfte man jetzt auch das emittierende Licht "sehen".

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Was die LED-Anzeige so alles erzählen kann

Die Anzeige der LEDs des Gleissperrsignals kann zur Diagnose herangezogen werden:
Normaler Weise wechselt beim Anhalten das Licht von ROT aif WEISS langsam, d.h. mit einer Überblendung. Findet dieser Wechsel plötzlich statt, so hat die Drehscheibe eine Einklemmung diagnostiziert. Mit anderen Worten: Der Motor hat sich nicht oder nicht mehr bewegt. Die Ursache könnte sein:

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Tipps zur Fehlersuche

 # Fehlerbeschreibungmöglicher Fehler
1 DS bewegt sich gar nicht, auch kein Licht Sicherung F1 durchgebrannt? Beim Anlegen der Betriebsspannung sollten am 7815 (Pin 3) die 15V und am 78L05 (Pin 1) die 5V zu messen sein.
Der PIC ist nicht gar nicht oder mit falschen Einstellungen programmiert worden.
Wenn Firmware ab V1.24 nicht läuft, Firmware bis V1.23 hingegen schon: Der OSCCAL-Wert des PIC ist gelöscht.
2 DS dreht mangelhaft, bleibt an einigen Stellen stehen, Licht wechselt dann ohne Überblenden auf Weiß Schleifringe säubern und etwas ölen (einen Tropfen auf einen Q-Tip und dann einreiben - das genügt!)
 
Bei den Kurzen Drehscheiben (geteielte Dekoder-Platine, Verdrahtung nach diesem Plan) kann ein zusätzlicher Kondensator unter der Bühne kurze Spannungs-Aussetzter überbrücken.
DS reagiert nicht immer auf Busbefehle.
3 Dekoder reagiert gar nicht auf Digital-Befehle, d.h. die Busbefehle werden nicht erkannt. Z.B. kann der Dekoder mit der Taste in den Adress Lern-Modus gebracht werden, aber beim Senden eines Busbebefehls wird der Befehl nicht erkannt, der Dekoder wechselt jetzt sein Blinkmuster nicht. Ein Fehler im Bereich des OK1. Ist OK1 richtig herum eingebaut, stimmen die Widerstands-Werte, richtige Diode D1?
Lötfehler beim Optokoppler OK1, insbesondere kritisch ist der PIN 5 (Masse-Verbindung).
Befestigungsschraube in DS? Kleinen Kupfer-Federkontakt unter der Befestigungs-Schraube vergessen? (gilt für Mittelleiter)
Verwendung der DCC-Version in einem Märklin-Motorola-System (oder umgekehrt)
4 DS reagiert nicht immer auf die Digital-Befehle. Teilweise ist mehrmaliges Drücken am Keyboard nötig, bis die DS den Befehl ausführt. Schleifringe säubern und etwas ölen (einen Tropfen auf einen Q-Tip und dann einreiben - das genügt!)
Verkabelung der Digital-Spannung unglücklich, z.B. über sehr verschlungende Leitungspfade, evtl. sogar über Gleisstükchen oder sehr dünne Kabel.
Sind evtl. noch Bauteile unter der Grube eingelötet? Siehe Bild
Evtl. hilft ein Vertauschen der Digital-Spannungsanschlüsse am Dekoder. Dies sollte eigentlich kein Unterschied sein. Sollte dies trotzdem helfen, bitte eine Mail an mich!
4 DS dreht nur in eine Richtung Beim Wechsel der Drehrichtung müsste man das Relais schalten hören. Wenn nicht, so ist dieses evtl. verdreht eingelötet worden? Falscher Widerstandwert für R6?
5 Der Spannungsregler 7815 wird zu warm Dies sollte nicht überschätzt werden, bereits eine Temperatur von 50 Grad wird schnell als "heiss" empfunden. Ein bisschen Wärme schadet hier weder der Elektronik noch der Drehscheibe.
Um die Verlustleistung des 7815 dennoch herab zu setzen, gibt es grundsätzlich 2 Möglichkeiten:
1. Verringerung der Eingangsspannung: Die Betriebsspanung kann bis auf 13 V Wechselspannung herunter gesetzt werden.
2. Verringerung des Stromverbrauches: insbesondere Glühlampen an den Lichtausgängen sind Stromfresser.
Ausserdem sollte der 7815 mit dem Gehäuse plan auf der Platine liegen, was zu einer besseren Wärmeverteilung führt.
6 Bei den Befehlen 235-Grün und 236-Grün (bei ursprünglicher Adressbelegung) werden Befehle LICHT und TURN ausgeführt, anstatt an die entsprechende Position zu fahren. Dies ist ein Fehler in der Firmware und ab dem Software-Stand V1.22 behoben.
7 Der Motor hört nicht auf zu drehen. Die Lichtwechsel sind jedoch korrekt. ULN2003 vermutlich durchgebrannt. Dies passiert, wenn z.B. ein Motor-Anschluss eine Fremdspannung (z.B. die Gleisspannung) abbekommt. Des Weiteren gibt es Motor-Typen, bei dem durch einen Metall-Ring die Stromaufnahme des Motors gigantische Werte annehmen kann (siehe HIER).
8 Bei Benutzung des alten Drehschalters reagiert die DS nicht immer oder gar nicht. Dauerlauf durch Einrasten des Drehschalters teilweise nicht möglich. Der Drehschalter hat ein Kontakt-Problem. Mit einen Daumen-Druck auf die Mitte des Schalters läuft alles. Lösung: Schalter durch 2 Dioden und Taster ersetzen:
schalter_ersetzen (1K)
Bei den kurzen Drehscheiben (Verdrahtung nach diesem Plan) wird für den alten Drehschalter die Digital-Spannung verwendet. Diese muss daher angeschlossen und auch eingeschaltet sein.
9 Drehscheibe läuft unkontrolliert an Mit WinDigipet: wird der Watchdog verwendet, und mit welcher Adresse?
Mit WinDigipet: es gibt eine Option "Anti Lichtflackern", die Probleme verursachen kann.
Besonders unglückliche Kombination aus Zentrale und Booster. Evtl. hilft ein Vertauschen der Gleisanschlüsse am Dekoder.
10 Die Adress-Programmierung funktioniert nicht korrekt und es ist ein "Watchdog-Modul" an der Anlage angeschlossen Watchdog für die Programmierung abschalten.
11 Nach der Adress-Programmierung kann ich die Gleisabgänge nicht mehr direkt anfahren. Bei der Adress-Programmierung müssen auch die entsprecheden Positionen angefahren werden.
12 Die DS fährt immer über die Position hinaus Die minimale Geschwindigkeit sollte wirklich minimal eingestellt sein. Nur dann ist eine genaue Positionierung möglich.
Die Positionierung kann zudem nur dann beurteilt werden, wenn die Bühne in der Grube läuft. Ein freilaufender Antrieb läuft immer nach, da die Belastung fehlt.
13 DS fährt ein Stück, bleibt dann aber immer wieder nach der selben kurzen Zeit stehen. Licht wechselt dann von Rot auf Weiß ohne Überblenden Reflektorscheibe hat keine matten, schwarzen Flächen, sondern die Schwarzen Flächen wirken wie ein Spiegel. Ausdruck am Besten mit Laser und nicht auf Foto-Papier. Dies kann über die Diagnose des Reflex-Sensors erkannt werden.
Evtl. hat der Sensor auch ein anderes Problem, die Balken zu erkennen (ist z.B. "Durchguck-Loch" für den Sensor zu klein?)
Sind die 3 Kabel für den Sensor-Anschluss korrekt verdrahtet?
14 DS hat Probleme, die abgespeicherten Positionen wieder zu finden. Evtl. können einige Positionen gar nicht angefahren werden. Beim 180°-Turn fährt die Bühne viel zu weit.
Bei der Diagnose des Reflex-Sensors blinkten die LEDs nicht bei jedem Gleisabgang gleich, es wird z.B. jedes 4. Blinken anders signalisiert.
Der Sensor kann einige weiße Balken der Reflektor-Scheibe nicht korrekt erkennen, andere jedoch schon. Dadurch verzählt sich die Drehscheibe natürlich ständig. Hier genügt es meistens, die weißen Flächen etwas mit einem Radiergummi zu säubern und die schwarzen Flächen nachzuschwärzen (Filzstift).
15 Ich komme mit dem Programmiertaster in den Programmiermodus für die Drehgeschwindigkeit, kann die Geschwindigkeit aber nicht über 226 grün/rot beeinflussen. Wurden die Adressen geändert? Im Zweifel die Adresse für "Step" bitte nochmal neu programmieren.
Werden überhaupt irgendwelche digitalen Befehle erkannt (insbesondere der "Step"-Befehl? Ansonsten siehe Fehler #3 oder #4.
Vielleicht erwarten Sie zu grösse Sprünge in der Geschwindigkeit?!? Hier ruhig mal den Taster für den "Step"-Befehl etwas öfter betätigen, denn die Geschwindigkeitsänderung ist sehr klein und damit feinfühlig.
16 Ich komme nicht in den Geschwindigkeits-Einstellmode Um in die Drehscheiben-Geschwindigkeit einzustellen, muss der Programmiertaster gedrückt werden, während man die Versorgungs-Spannung einschaltet (drücken der Taste beim Einschalten der Digital-Spannung langt nicht). Zwischen Ein- und Ausschalten der Versorgungsspannung muss man ca. 5 sec. warten (dann sind auch alle LEDs richtig dunkel geworden).
bei kurzen Drehscheiben (wenn also der Programmiertaster hinter einem Kehrschleifen-Modul an die Digital-Spannung angeschlossen wird) sollte zunächst die Digital-Spannung eingeschaltet werden, dann der Taster gedrückt und als letztes die Versorgungs-Spannung eingeschaltet werden. Wird über die Versorgungsspannung auch die Zentrale versorgt, so kann es sein, dass der Dekoder zuerst die Versorgungsspannung bekommt und bedingt durch die Eischaltverzögerung der Zentrale die Digital-Spannung und damit auch das Taster-Signal zu spät erhält.
17 Die Drehscheibe justiert in der einen Drehrichtung falsch und dreht zu weit, in der anderen ist die Positionierung OK Die Sensor-Scheibe ist nicht zentriert, d.h. die weißen Balken liegen nicht genau über den Nuten
Der Sensor kann nicht gut gucken und sein Blickfeld ist in einer Richtung eingeschränkt. Evtl. ist das Durchguck-Loch zu klein und nicht zentriert oder es befinden sich z.B. Klebstoff-Reste auf dem Sensor.
Die eingestellte Geschwindigkeit ist in der einen Drehrichtung zu hoch und muss nach unten korrigiert werden.
18 DS dreht über den Hand-Schalter nur in eine Richtung, Auch bei Druck auf den Programmier-Taster dreht die DS in die selbe Richtung und geht nicht in den Programmier-Mode bzw. Geschwindigkeits-Einstellmode Die Versorgungs-Spannung, an die auch der Taster bzw. der alte Umschalter angeschlossen wird, ist keine Wechselspannung sondern eine Gleichspannung.

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